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Die Bilder können leider nicht vergrössert werden, da sie von meiner, im Jahre 2006, getätigten Homepage übernommen sind. Diese wird im Oktober 2019 aufgelöst.
Idee
Ein Modellbahngeschäft liess im Jahr 2006 eine Kleinserie von BOB Fahrzeugen in HOm herstellen. Dies in der alten braun/beigen und der neuen blau/gelben Farbgebung. Die anlässlich einem Roll out vorzustellenden Kompositonen sollten in einer ihren vertrauten Umgebung präsentiert werden können, d.h. auf einem zu bauenden Diorama, dass einem Streckenausschnitt der BOB entspricht. Das Diorama sollte später in einem Schaufenster Platz finden und darauf die Fahrzeuge ausgestellt werden können. Eine Streckenstudie ergab drei Abschnitte, die für den Bau eines Dioramas interessant waren. Die Variante "Riedbachgraben" wurde dann in einer Dioramagrösse von 1000x400mm umgesetzt.
Auftragserteilung lautete wie folgt:
Vorgabe 1: Dioramagrösse 1000 x 400 mm
Vorgabe 2: Streckenausschnitt Riedgarben. Geländeteil mit Einmündung des Riedgraben in die Lütschine, Doppelspurteil
kurz von Zweilütschinen, drei Kunstbauten, ein Fischerhäuschen und
ein Naturweg
Vorgabe 3: Kostenrahmen
Vorgabe 4: Auftragserteilung Mitte Oktober 2006 / Ablieferung ca. Mitte Dezember 2006
Planung
Gelände-, Landschaft- und
Kunstbautenfotos 1:1
Damit ich überhaupt Vorschläge unterbreiten konnte, hatte ich vor Ort, in Form von Gelände-, Landschafts- und Kuntstbautenfots bereits eine grosse Vorarbeit geleistet. Diese Vorarbeit verkürzte
die restliche Planungsarbeit wesentlich. Es galt nun vom ausgewählten Geländeausschnitt sofort noch die fehlenden Fotos zu machen. Auf dem PC suchte ich darauf die für das jeweilige Thema
geeignetsten Fotos und druckte sie im Format A4 aus.
Ausmessen
Mit diesen Bildvorlagen, Doppelmeter, Messband, Schnur, Papier und Bleistift, begab ich mich wieder zum Riedgraben. Es galt
nun eine grosse Menge an Massen aufzunehmen. Diese notierte ich auf die Fotoausdrucke. Zuhause wurden diese Masse alle in den Massstab 1.87
umgerechnet.
Detailplanung
Zuerst übertrug ich viele Masse auf einen Karton in Dioramagrösse. Ich erhielt dabei wie auf einer Wanderkarte eine Aufsicht des zu bauenden Abschnittes. Es galt nebenbei eine Anzahl von Geländeprofilzeichnungen und Pläne der Kunstbauten zu erstellen. Nicht zu
vergessen sind die vielen kleinen Details wie Bänke, Zäune und und und .... von welchen ich Skizzen anfertigte.
Bild: Bahntrasse und
Weg bereits nach Plan vorbereitet
Bauphase
Am 24. Oktober 2006 begann ich mit dem Bau, d.h. ich besorgte mir das nötige Holz um einmal das Gerippe des Dioramas
bauen zu können. In einer kleinen Bildfolge können Sie nun die Baufortschritte selber mitverfolgen.
Dioramakasten mit bereits eingesetzten Zugeschnittene Teile für die
Riedgraben- Auf dem Bahntrasse ist die Korkunterlage
Weg- und
Bahntrasse
Brücke. Rechts und Links die Widerlager aufgeklebt. Hinten sind die Widerlager
der
Wegbrücke aus Bruchstein eingebaut.Die
Zwieschenräume
werden für den Gelände-
bau mit
Styropor ausgefüllt
Die Geländeform wurde aus dem Styropor herausgeschnitten und geformt. Zur feinen Nivellierung des Geländes ist der Styropor mit einer
unterschiedlich dicken Schicht Aussenverputz (FIXIT 140) überzogen worden
Das Bachbett und die Bachränder sind mit Bruchsteinen ausge- Erster Versuch, das Gelände und das Bachbett mit Steinen zu
kleidet. Steine sind mit einem Dentalwerkzeug
geritzt
gestalten. Sämtliches Sand- und Steinmaterial wurde am Original-
ort gesammelt und zu Hause verbrauchsgerecht vorbereitet
Detailaufnahme der Wegbrücke
Die Lütschine riss beim Unwetter im August Detail des Modellgeländers auf dem Viadukt
2005 das Terrain bis zum Lehnen-Viadukt
weg. Mit Geschiebematerial des Flusses
wurde wieder aufgeschüttet
Die Begrünung erfolgte in mehreren Schritten nach üblicher Streumethode und mit dem Gras-Master von NOCH..
Der Bachlauf führte zur Zeit der Planung und des Dioramabaus kein Wasser.