Trassenbau

Etappenweises Vorgehen

Den Trassenbau unterteilte ich in verschiedene Bauabschnitte. Der Gleisverlauf bestimmte die Reihenfolge dieser Abschnitte:

 

Bauabschnitt 1:                 Schattenbahnhof, Ebene 01

                                              2 Spanplatten 2000x500x10 mm, 60 mm ab Rahmenoberkante,

Bauabschnitt 2:                 Trasse Doppelspur vom Schattenbahnhof zum sichtbaren Bahnhof

                                              Trassenbreite gerade 160mm/gebogen 180 mm, Stärke 10 mm, Höhendifferenz 150 mm

Bauabschnitt 3:                  Sichtbarer  Bahnhof, Ebene 02

                                               2 Spanplatten 2000x750x10 mm mit diversen Ausbuchtungen, 210 mm ab Rahmenoberkante,

Bauabschnitt 4:                  Trasse Doppelspur ab sichtbarem Bahnhof bis zur offenen Kehrschlaufe mit Dorf, Ebene 03

                                               Trassenbreite gerade 160 mm/gebogen 180 mm,  Stärke 10 mm, 340 mm ab Rahmenoberkante,

                                               Höhendifferenz 130 mm

Bauabschnitt 5                   Trasse Doppelspur,  offene Kehrschlaufe Dorf  bis Kehrschlaufe im Berg, Ebene 03,5

                                               Trassenbreite 160 mm/gebogen 180 mm,  Stärke 10 mm, 380 mm ab Rahmenoberkante,  

                                               Höhendifferenz 40 mm

 

 

Ein Bauabschnitt beinhaltete immer verschiedene Arbeitsschritte wie zum Beispiel:

  • Trassenbau
  • Gleis Unterbau
  • Gleis verlegen und verdrahten
  • Gleis im sichtbaren Bereich einschottern
  • Fahrleitungsbau
  • Testen

Schattenbahnhof

Der Schattenbahnhof ist auf dem nebenstehenden Bild auf der rechten Seite ersichtlich.

Oben mündet die Kehrschleife (Hundeknochen) in den Schattenbahnhof

 

An jeden quer zur Rahmenlänge verlaufen Steg, verklebte ich je drei Holzbrettchen von 120x100mmx10mm.  Rechnet man die Höhes des Steges ab, so ragt das Brettchen dann noch 60mm über den Rahmen hinaus. Darauf legte ich die zwei Spanplatten. Die Platten verschraubte ich auf die Brettchen/Stützen.

 

Bevor ich das Trasse weiter bauen konnte waren die unter "Etappenweises Vorgehen" aufgezählten Arbeitsschritte auszuführen. Beschrieben werden sie in den Buttens:

  • Gleis
  • Mast und Ausleger

Trasse Doppelspur vom Schattenbahnhof zum sichtbaren Bahnhof

 Beachte Bildabschnitt im Viertel oben rechts. Ein Teil vom Trasse ist darauf ersichtlich. .

 

Ab Schattenbahnhof arbeitete ich dann mit Gewindestangen M4.

Aus Karton erstelle ich vom Trassenverlauf ein Muster und legte dieses auf den Rahmen. Nun wurde ersichtlich, wo die Trassebretter später mittels einer querliegenden Latte abgestützt werden konnten. Entsprechend bohrte ich in den Rahmen senkrecht Löcher um die Gewindestangen durchstecken zu können. Mit einer Unterlagscheibe und einer Mutter fixierte ich die Gewindestange von unten und von oben her an den Rahmen. Eine Latte wurde darauf duch zwei gebohrte Löcher über zwei Gewindestangen geschoben und mit Schrauben auf die richtige Höhe justiert und festgezogen.

Das Trasse hatte ich anhand der Karton-Vorlage aus einem Stück Spanplatte geschnitten. Danach montierte ich das Trasse auf die Stützen.

 

Auf der linken Bilddeite sieht man über dem Schattenbahnhof die Stützen der obersten Ebene. Erklärt bildlich die Bauweise.


Sichtbarer  Bahnhof

Auf dem Bild sieht man den Bauabschnitt 3, den Abschnitt 4 und bereits den Abschnitt 5.

Ab dem Bauabschnitt 3 kamen die Bauabschnitte und die Arbeitsschritte einwenig durcheinander.

 

Der sichtbare Bahnhof kam 210mm über der Rahmenoberkante zu liegen. Ich ging wie beim Schattenbahnhof vor. An die quer zur Rahmenlänge liegenden Stege verleimte ich je 3 Bretter/Stützen von 216x100x10mm. Darauf legte ich die zwei Spanplatten und verschraubte diese auf die Stützen.

 

Die Bau- und die Arbeitsabschnitte kamen einwenig durcheinander, weil auf der linken und rechten Anlageseite die jeweiligen Bauschritte in den Bahnhofbereich hineinragten.


Trasse Doppelspur ab sichtbaren Bahnhof bis zur offene Kehrschlaufe mit Dorf

 

 Im Vordergrund des Bildes ist ersichtlich, dass an diversen Gewindestangen mehrere Querträger als Trassenstützen der unterschiedlichen Ebenen angebracht sind.

 

Das Bild dokumentiert ganz deutlich, dass in dieser Phase die Bau- abschnitte und Arbeitsschritte nicht nach vorgesehener Planung verliefen. Aber es ist ja nicht verboten mit den Gedanken dem Bau ein oder mehrere Schritte voraus zu sein.


 

 

 

Das Bild zeigt, dass ich mittlerweile bei der sichtbaren Kehrschlaufe  (Dorf) angekommen war. Die Abläufe haben sich wieder mehr oder weniger eingependelt. Das Gleis ist eingeschottert und die Fahrleitungsmasten sind an ihren Standorten festgeschraubt.


Trassee Doppelspur,  offene Kehrschlaufe Dorf  bis Kehrschlaufe (Hundeknochen) im Berg

 Offenbar war ich derart glücklich, dass der Trassebau erfolgreich abgeschlossen war, dass ich eine bildliche Dokumentation der obersten Ebene vergessen hatte. Vom Standort des Personenwagens aus verläuft das Trasse flach in einer Kehrschleife und führt im Hundeknochenprinzip das Gleis als Doppelspur zurück. 

 

Ich befinde mich hier bereits in einer vorgeschrittenen Phase. Die Fahrleitung ist schon mit zwei Abspannwerken und vier Masten mit Doppelauslegern bestückt und auch das Tunnelportal und die Vorbereitung für einen Lehnenviadukt ist schon ersichtlich.