Einstieg in die Modelleisenbahn
Als 10 jähriger Knabe erhielt ich von meinen Eltern zu Weihnachten eine WESA Modelleisenbahn. Es dauerte nicht lange und ich versuchte mich im Geländebau, d.h. auf einem Brett steckte ich
die Schienen zu einer einfachen Gleisstrecke zusammen. Bereits stieg das Gleis auf eine Höhe von ca. 12 cm. Aus Hühnergitter und Papiermasche entstanden die ersten Berge. Felsen entstanden
aus grober Baumrinde und vieles mehr. Jedenfalls faszinierte mich die Modelleisenbahn und das Bauen der Landschaft wurde zur Leidenschaft.
Lehrjahre
1985 verkaufte ich die WESA, resp. tauschte alles Material gegen Material in HO Wechselstrom ein. Aus Märklin, Hag und umgebauten Modellen von Lima bestand darauf mein Lok- und Wagenpark.
Nach mehreren Lehrjahren mit der Spur HO, d.h. Umbauten und Verfeinerungen an Modellen und einer erneuten Anlage, auf
welcher ich meistens experimentierte, hatte ich 1986 die Möglichkeit, in einem grossen Keller erstmals eine, für meine Begriffe, grössere Anlage, 400x150cm, bauen zu können. Es sollte
der Beginn meinem noch heute in Betrieb stehenden Bijou werden.
Meine Anlage
Im Jahr 1988 konnte ich auf meiner jetzigen Anlage erstmals rundum fahren. Sie haben richtig gerechnet, die Anlage ist mittlerweile 33 Jahre in Betrieb und kein bisschen Müde. Das ist sicher nur möglich, wenn man beim Bau keine oder nur wenige grundlegende Fehler gemacht hatte.
Die Anlage hat sich in all den Jahren etwas verändert. Ist nach meinen Begriffen schöner und interessanter geworden.
Über mehrere Jahre stand der Trassebau, Gleis verlegen, Schottern, Fahrleitung bauen, Geländebau betreiben, Elektrik und Elektronik etc. im
Vordergrund. Heute ist es vor allem Betrieb machen, Unterhalt in allen
Formen betreiben aber auch immer wieder moderisieren, modifizieren bis
hin sich mit einer Computersteuerung auseinandersetzen.
Das Hobby Modelleisenbahn hat mich immer fasziniert, tut dies heute noch
und fordert auch im höheren Alter immer wieder heraus.